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An den PHC-XXXX                                                  Karlsruhe 06.12.2004

zu Händen von Herrn E......



offener Brief zu unserem Telefonat vom 05.12.2004

Sehr geehrter Herr E......,

ich möchte Ihnen wie bereits in unserem gestrigen Telefont versprochen nochmals meine Eindrücke sowie auch die meiner Frau schildern, was uns dazu bewogen hat den Grundgehorsamkurs bei Ihrem Verein abzubrechen.


Vorgeschichte:

Wie Sie sicherlich noch erinnern können kamen wir an einem Samstag im Oktober zu Ihnen in den Verein und stellten Ihnen sowie auch einem herbeieilenden Herrn ..... unser RS Max vor. Max war damals gerade um die 9 Monate alt. Wir hatten das Anliegen das meine Frau mit Max auf Ihrem Platz unter fachmännischer Anleitung das bisher erlernte zu vertiefen und neues zu erarbeiten und Max sowohl als auch im Umgang mit anderen Hunden ein wenig sicherer zu machen. Nachdem wir auch von Ihrem Vorstand über die Inhalte des neuen Grundgehorsamkurses unterrichtet waren fühlten wir uns eigentlich an der richtigen Adresse. Wir haben Ihnen damals die uns gestellten Fragen steht´s offen und ehrlich beantwortet.

Was uns bei unserem ersten Treffen aufgefallen war, war das doch recht dominante Verhalten eines bestimmten Herrn. Meine Frau und ich fühlten uns in die 3 Klasse zurückversetzt.

Nach einer Unterhaltung am eben diesem Wochenende mit meiner Frau haben wir uns entschlossen, da wir wie auch auf Ihrer Internetseite sowie in den Vereinsnachrichten zu lesen steht, das C...... E...... der Gruppenleiter sei, den Grundkurs beim PHC-Knielingen zu beginnen. Sie Herr E......, sind uns beim ersten Treffen als ruhig, sachlich und kompetent aufgefallen. So nahm dann meine Frau mit Ihrem Max an den verschiedenen Trainingstagen und Einheiten teil. Wir waren ebenfalls bemüht das auf dem Platz erarbeitete in der restlichen Zeit immer weiter zu vertiefen und täglich wie zuvor auch schon mit unserem Hund zu „arbeiten“ was Max sichtlich Spaß bereitet hat und meine Frau immer sicherer machte. Die Übungseinheiten waren für mich als Außenstehenden Beobachter auch immer recht aufschlussreich. Von außen betrachtet vielen mir in den wenigen Wochen die wir nun teilnahmen doch recht schnell die Kommunikationsschwierigkeiten der einzelnen Hundeausbilder untereinander sowohl auch die unterschiedlichen Meinungen und Methoden auf. So wurde bei unserem Max dann zwischenzeitlich ein von Ihnen besorgtes Zughalsband eingesetzt, meine Frau kam mit diesem auch besser mit Max zurecht, an einem Samstag wurde das Zughalsband aus Gründen der besseren „Führung“ des Hundes gedoppelt. Was zur Folge hatte das Max den ganzen Samstag und Sonntag „geko….“ hat. Beim nächsten Training hat meine Frau zum Schutze des Hundes darauf verzichtet, jedoch den Spruch erhalten „dann kotzen halt Sie“.

Vor jeder Trainingstunde stehen die Hundeführer und Hunde bereits auf dem Platz und das Trainergespann hält sagen wir mal „Kriegsrat“, hier sollte doch eigentlich die Zusammenstellung der Gruppen und das Niveau der Ausbildungsstände besprochen werden, sowie auch die Hundeausbilder auf die einzelnen Tiere eingestellt werden. In der Anfangszeit war für meine Frau die Welt noch in Ordnung was aber im Laufe der Zeit mehr und mehr ins Gegenteil umschlug. Es kam in der Zwischenzeit auch zu verbalen Äußerungen wie zum
Beispiel „ Ihnen steht der Stress schon im Gesicht geschrieben“ „so wird das aber gar nix“ schlussendlich kam dann noch der Spruch „ ich bin mit meinem Latein am Ende“, wir müssen uns unterhalten was aus dem Hund weiter wird.

Sehr geehrter Herr E...... eine Ausbildung oder Kurs sollte Freude bereiten und Spass machen, Erfolge wenn auch nur anfänglich gering sollten Ansporn sein diese weiter und weiter auszubauen. Das verschiedene Hunderassen verschiedenen Charaktere haben das brauchen wir mit Sicherheit nicht diskutieren. Das eine Ausbildung gleichfalls für den Hundeführer sowie auch für den auszubildenden Hund eine Herausforderung ist und das hierfür auch der Umgang mit Mensch und Tier zur Ausbildung gehört, darin sind wir uns bestimmt auch einig, dass aber auf dem Platz die Teilnehmer zum teil „vorgeführt„ werden kann nicht Teil einer Ausbildung sein. Von außen betrachtet hinterlässt dies keinen guten Eindruck. Wenn sich bestimmte Ausbilder als Herrgötter feiern lassen und den Hundeführern dadurch mitteilen, sehen Sie ihr Hund kann das doch, es liegt doch nur an Ihnen. Gleichfalls kann man auch beobachten das bei einer solchen Sonderschau ein Hund mit der Leine na sagen wir mal dazu recht derb zu etwas genötigt wurde um den
„ Schauerfolg“ des Ausbilders sicherzustellen. Dies und andere bereits genannten Dinge haben dann im Laufe der Zeit bei meiner Frau sowie auch mir sagen wir mal Unbehangen aufsteigen lassen. Die letzten Trainingstage habe ich dann einmal ganz gezielt die Hundeausbilder von weitem betrachtet wiederum fiel mir auf das nicht der Herr E...... der Gruppenführer zu sein scheint sondern viel mehr immer wieder ein besonderer Herr.....
das Regiment anführt. Herr E...... sich mehr um Problemkinder kümmert. Was zum einen nicht schlecht aber allgemein für den ganzen Kurs nachteilig zu sein scheint.

Am letzten Samstag kam es dann zu einer offenen Konfrontation zwischen meiner Frau und einigen Ihrer Hundeausbilder. Sie kennen den Sachverhalt aus meinen Erzählungen am Telefon. Dieser Herr sprach mit in seiner bekannten und herrschenden Dominanz gegen meine Frau und erklärte Ihr, dass der Hund das nie lernen wird und das Sie daran Schuld sei weil der Hund mit Ihr machen könne was er wolle, dass er jetzt mit seinem Latein am Ende wäre und es unbedingt ein Gespräch geben müsse was mit dem Hund nun passieren soll. So könne er nicht weiter arbeiten und überhaupt wäre dieser Hund kein Rudeltier.

Herr E...... was mit unserem Hund weiter passiert entscheiden immer noch wir.

Sehr geehrte Damen und Herren, somit hat dieser Mann es geschafft meine in mühseliger Zeit aufgebaute Vertrauensfrage innerhalb kürzester Zeit zu zerstören. Sie können sich sicher sein, dass sich meine Frau in der nahen Zukunft auf keinen Hundeplatz mehr begeben wird.

Ich muss wirklich sagen „toll gemacht „ Herr ….., Sie haben eigentlich alles erreicht oder !?

Meine Frau wurde in einer Art und Weise vom Platz gemoppt wie ich es zuvor noch nicht einmal annähernd habe beobachten können. Im Vereinsheim hängt trügerisch der Spruch Freunde müsst /sollt Ihr sein…….und auf dem Platz da spielt sich das wirkliche Leben ab.

Doch zum Schluss Herr E...... ich möchte ja nicht alles schlecht reden. Die Vision oder Aufgabe die Sie als Gruppenführer haben, sollten Sie verstärkt nutzen um Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten mehr und mehr in die Ausbildung der Hundeausbilder zu transportieren So das sich auch auf dem Platz Ihre Handschrift besser bemerkbar macht. Bestimmte Personen mit bestimmten Fähigkeiten werden in Vereinen auch mit anderen Aufgaben betraut, die in der Fähigkeit der Person liegen. Wenn Ihr Verein zur Zeit sich im Wandel befindet, sollten die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass alte Strukturen an die neuen angepasst werden um das ein gradliniges und vertrauensvolles Erscheinungsbild entstehen kann. Das von Innen wie von außen lebt und gelebt werden kann. Ich habe in der kurzen Zeit auch ein na sagen wir Vereinsgefühl in mir wahrnehmen können, das durch eine solche unnötige Aktionen jäh zerbrochen ist.

Ich wünsche Ihnen, ebenfalls Frau R..... pers. benannt sowie weiteren Ausbildern bei Ihrer Arbeit weiterhin viel Erfolg. Wenn Sie Ihre Bemühungen mehr vertiefen und bestimmte Unzulänglichkeiten verstehen im Sinne des Vereines sowie auch der Tiere und Hundehalter abzustellen, dann denke ich sind Sie auf dem richtigen Weg dem Auftrag den Sie haben gerecht zu werden und die Teilnehmer aus Ihren Ausbildungsgruppen mit Stolz sagen hören
„ wir waren beim PHC xxxx „, und sich nicht mit Fragen konfrontieren müssen, warum vereinzelt Teilnehmer einfach nicht mehr erscheinen. Hier könnte ich Ihnen aus der Vergangenheit einige Namen von Teilnehmern nennen denen es ähnlich ging

Wir hatten eigentlich vor mit Max nach dem Grundgehorsam weiter zu arbeiten, da wir nach wie vor der Meinung sind das dieser Kerl, sei er noch so stur, gute Anlagen hat, was sich beim Einzeltraining auch immer wieder bestätigt. Mensch Leute der Typ ist grad mal 11 Monate alt.

Doch dies wurde mir persönlich jetzt zunichte gemacht.

Es ist uns bewusst das sich eine Vereinsführung nicht nach einzelnen richten kann, sondern für die breite Masse gewappnet sein muss. Das ein Verein auch durch seine ehrenamtlichen Helfer steigt und fällt ist uns auch bewusst, das Ansehen jedoch ebenfalls. Wir kommen uns jedoch nach dem doch recht eindrucksvollen Vorstellungsgespräch und der Aufgabenstellung des neuen Grundkurses jedoch jetzt relativ verarscht vor.

Wir dachten dies sollte vielleicht mal ausgesprochen / angesprochen werden.

Dennoch wünschen wir Ihnen Herr E...... persönlich
bei Ihrer weiteren Arbeit und für die Zukunft alles Gute.


Mit freundlichen Grüßen

Michael und Petra Herrmann mit Max


P.S.

Sollte sich irgendjemand auf den Schlips getreten fühlen,
so bin ich gerne zu einem Gespräch bereit.


Ich und kein Rudeltier, aber bitte schön Herr ..... mir fehlt nur noch der Hut und wir sind beide gut angezogen. Max grüßt alle Hundesportlerin memory
of PHC 

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